Welcher Farbtyp bist du?

Wenn man die verschiedenen Jahreszeiten mit Farben wiedergeben müsste, wären sich die meisten Menschen wohl einig. Die pastellenen Farben, ob gelb, blau, grün oder orange stehen eindeutig für den Frühling. Den Sommer verbindet wohl jeder mit warmen strahlenden rot, orange oder gelb.

Während im Herbst die Farben mit braun, khaki oder weinrot immer noch wunderbar warm scheinen, assoziiert der Mensch den Winter mit kalten Farben wie blau, eisblau oder weiß. Ein jeder passt seinen Stil automatisch der gegebenen Situation an und meist hat man schon den richtigen Riecher. Doch Vorsicht! Nicht jeder kann alles tragen!

Den eigenen Farbtypen zu bestimmen ist eigentlich ganz einfach und man sollte eher nicht auf die vielen Ankreuz-Farbtyptests im Internet oder in Zeitschriften vertrauen. Zuerst einmal ist es wichtig zu wissen ob man eher ein kalter oder ein warmer Typ ist. Ausschlaggebend für den Farbtyp ist der Hautunterton, aber auch an den Augen und den Haaren kann man meist schnell erkennen welcher Typ man ist.

Wenn man sich nicht sicher ist kann man folgenden Test durchführen: Am besten stellt man sich vor einen Spiegel und probiert einmal die unterschiedlichsten Sachen mit klarer Tendenz zu kalt oder warm nacheinander aus. Vielleicht nimmt man auch jemanden aus Familie oder Freundeskreis mit dazu. Nun hält man sich zum Beispiel ein silbernen Stoff für kalt, und danach einen goldenen Stoff für warm an den Körper, nun sieht man was am besten passt. Das kann man dann mit sämtlichen Farben ausprobieren und wird schnell merken was einem besser steht. Zum Beispiel kleiden einem Frühlingstypen warme zarte Farben viel besser als blasse Farben die ihn noch blasser erscheinen lassen.

Frühlingstyp

Schauen wir uns den Frühlingstypen gleich mal genauer an. Diese Typen haben meist blaue bis goldbraune Augen. Sie sind eher helle Typen mit blonden bis goldblonden Haaren, aber auch dunkelblond und hellere Rottöne sind hier vertreten. Das Haar gibt meist einen warmen goldenen Schimmer wieder. Die Haut ist elfenbeinfarbig, hell und transparent und hat einen zartgelben Unterton, manchmal kann man auch rosige Wangen erkennen.

Ungeeignete Farben für den Frühlingstyp sind schwarz oder grau, aber auch zu dunkle oder zu helle Sachen stehen diesem Typen nicht sehr gut. Optimaler sind da Farben wie kamelhaarbraun, goldbraun, kiwigrün, aqua oder auch warmes türkis.

Beim Makeup sollten Frühlingstypen ebenfalls darauf achten nicht zu dunkle Farben wie schwarz oder zu helle grelle Farben zu wählen. Besser sind warme sanfte Farben. Apricot oder Rosa- und Orangetöne eignen sich hervorragend für Lippen und Lidschatten. Bei Kajal oder Mascara sollte man zu Brauntönen greifen.

Sommertyp

Der Sommertyp ist sehr vielfältig. Die Augen sind meist blau oder blaugrün, graupetrol oder Hellblau, aber auch graublau oder braun. Die Farbe der Haare bewegt sich zwischen aschblond und dunkelbraun. Die Farbe der Augen ist sehr sanft und nicht stechend. Es gibt Sommeraugen deren Konturen der Iris sich stark vom Augenweiß abheben, doch meist kann man den Kontrast zwischen dem milchigen Augenweiß und der Iris schwer erkennen. Von hellblond bis dunkelbraun sind beim Sommertypen alle Farben vertreten, nur das kräftige naturrot ist nicht möglich. Die Haut der Sommertypen reicht von heller bis brauner Haut. Der Hautunterton ist bläulich-rosig und der Oberton der Haut ist meistens rosé oder gelblich.

Stylische Sommermode

Stylische Sommermode

Bei der Kleidung sollte man eher auf Schwarz verzichten und lieber zu kakaobraun oder zartbitterbraun greifen. Außerdem macht man mit folgenden Farben nichts verkehrt: lila, flieder, himbeerrot, altrosa aber auch dunkelblau, bläuliche Rottöne kleiden den Sommertyp. Außerdem eignen sich auch gedeckte grüne und gelbe Farbtöne.

Da der Sommertyp stark pigmentiert ist eignen sich helle, kühle Farben besonders gut beim Schminken. Allgemein sollten die Farben immer mit einen leichten Stich ins blaue gehen. Um die Augen zu betonen ist braun, grau oder auch blau angebracht, doch es sollte nicht zu knallig wirken. Auf schwarz sollte man lieber verzichten da es unecht wirkt.

Herbsttyp

Der Herbsttyp ist eher selten vertreten. Seine Augen sind Bernsteinfarben. Aber auch stahlblau, hellblau und schilfgrün. Um die Pupille herum hat der Herbsttyp einen Sonnenförmigen Farbring. Die Haare haben einen Schimmer den man auch ohne Sonnenlicht sehen kann. Die Haarfarbe ist aschblond, kastanienbraun oder rot. Da die Haut der meisten Herbsttypen zu hell ist, neigen sie eher zu Sonnenbrand. Die Haut hat einen gelblich-goldenen Unterton und wirkt manchmal auch rosig.

Die Farbe der Kleidung sollte in Erdtönen gehalten werden, auf keinen Fall zu knallig. Passend sind also Farben wie orange, terracotta, kaffeebraun, rotbraun oder rostrot.

Beim Schminken sollten sich Herbsttypen eher zurückhalten, weniger ist manchmal mehr. Grelle Farben sind sehr ungeeignet, die Herbstfrau sollte besser ein Ton in Ton Makeup verwenden. Am besten eignen sich Braun- oder Goldtöne. Dies gilt auch für die Augen und Lippen. Orangetöne unterstreichen die Natürlichkeit.

Wintertyp

Kommen wir nun zum letzten Typ. Der Wintertyp. Dieser ist auf der Welt am meisten vertreten. Am häufigsten haben diese Typen dunkel- bis schwarzbraune, eis- tief- oder veilchenblaue aber auch reine grüne Augen. Die Farben sind sehr intensiv und heben sich deutlich vom weiß der Iris ab. Die Muster der Augen sind klare speichenartige Linien die vom Außenring zur Pupille führen. Meist sind die Haare mittelbraun bis schwarz und selten kommt platinblond vor. Naturrote Haare sind beim Herbsttypen nicht möglich. Die obere Hautfarbe reicht von sehr hell bis dunkelbraun und schwarz. Außerdem hat die Haut einen bläulichen Unterton.

Kräftige Farben sind im Winter angesagt

Kräftige Farben sind im Winter angesagt

Auf erdige Töne sollte der Wintertyp eher verzichten, angemessen sind kräftige und kühle Farbtöne. Von eisblau, eisrosa oder tannengrün über primärrot, kirschrot oder zitronengelb bis hin zu schneeweiß oder schwarz, ist die Auswahl doch sehr groß.

Der Wintertyp kann beim Makeup ruhig etwas kräftiger Auftragen. Am besten eigenen sich Beigetöne oder auch leichte Brauntöne.

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